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IGP Gruppe

(InternationaleGebrauchshundePrüfung)
 

Angebot: BH / IBGH1-3 / UPr 1-3 / FPr 1-3 / SPr 1-3, IGP 1-3
(Fährte und Schutzdienst nach Absprache)
Übungszeiten: Freitag 18:00 bis 21:00 / Sonntag 10:00 bis 13:00
Ansprechpartner: Petra Jähnert (liz. Ausbildungswart)
E-Mail: , Mobil: 0173 4555179
 

Beschreibung:
Dieser Bereich der Hundeausbildung besteht schon sehr lange und stammt ursprünglich aus dem Diensthundewesen. In den Vereinen entwickelte sich IGP zu einer Hundesportart bestehend aus den 3 Sparten: Fährte, Unterordnung und Schutzdienst.


Im IGP Sport steht die Vielseitigkeit des Hundes im Mittelpunkt. Die bekannten Gebrauchshunderassen Deutscher Schäferhund, Dobermann, Rottweiler, Boxer, Airedale Terrier, Hovawart und Malinois sind besonders für diesen Sport geeignet. Sofern Hunde anderer Rassen und auch Mischlinge über die notwendige Veranlagung bzgl. Wesen und Physis verfügen, können sie auch in dieser Sportart oder auch den o.g. Einzelsparten trainiert und ausgebildet werden.


Fährtenarbeit (Abteilung A): Hier muss der Hund je nach Schwierigkeitsgrad eine unterschiedlich lange, mehrfach gewinkelte „Fährte“ ausarbeiten, welche zuvor vom Hundeführer (IGP 1) bzw. einer Fremdperson (IGP 2+3) gelegt wurde; zusätzlich müssen mehrere „verlorene“ Gegenstände angezeigt werden.


Unterordnung (Abteilung B): Der Hund muss im Zusammenspiel und Harmonie mit dem Hundeführer seinen Gehorsam unter Beweis stellen und die verschiedenen Übungen schnell, exakt und freudig ausführen.

 

Neben den Kommandos wie Sitz, Platz, Steh und dem Abrufen, werden ebenerdiges Apportieren, Apportieren über eine 1m Hürde und eine Schrägwand, sowie das Voraussenden und Ablegen trainiert und geprüft.


Schutzdienst
Die Prüfung beginnt mit dem Aufspüren des Scheintäters (Helfer). Danach folgen Situationen, in denen das Verhindern von Fluchtversuchen, das Bewachen oder das Verhindern eines Überfalls, sowie Transporte des Helfers geübt wird.


Der Schutzdienst im Hundesport ist nichts anderes als ein ritualisierter Kampf zwischen Hund und Schutzdiensthelfer um den „Hetzärmel“, der sehr strengen Regeln unterliegt (vergleichbar einer Kampfsportart beim Menschen). Neben den sog.Triebwechseln werden hauptsächlich Gehorsam, Nervenstärke bzw. Selbstbeherrschung des Hundes in Belastungssituationen trainiert.


Warum IGP Sport?
Der Wolf muss seine Beute suchen, erjagen und erkämpfen. Er kriegt nichts "geschenkt", sondern muss sich bemühen und seine ganzen Fähigkeiten einsetzen, bevor er zu seinem Ziel kommt. Unser Hund braucht und darf das nicht mehr. Er bekommt von uns die Futterschüssel vor gesetzt, wird gehegt und gepflegt. Trotzdem (oder gerade deshalb?) gibt es immer wieder Hunde, die wildern, jagen, sich aggressiv verhalten oder sonst irgendwie unerwünschtes Verhalten zeigen.


Nachdem Hunde in unserer heutigen technisierten Welt viele ihrer ursprünglichen Aufgaben verloren haben, bietet der IGP Sport eine gute Alternative, um den Vierbeiner sowohl körperlich als auch geistig auszulasten. Zudem fördert die gemeinsame sportliche Betätigung von Hund und Halter auch die enge Bindung, das Vertrauen und die gute Erziehung des Hundes zu einem ausgeglichenen Begleiter.

 

Im Gebrauchshundesport werden das Lernvermögen gefördert, das Sozialverhalten gestärkt, der Grundgehorsam geschult und perfektioniert, aber auch das Selbstbewusstsein des Hundes und seine Nervenstärke gerade in belastenden Situationen gefestigt.